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Spanier warnen vor Bakterien in Wurstwaren, die von diesem (sehr) bekannten Supermarkt in Portugal verkauft werden


Aktualisiert am 25. Juni 2025 von Algarve Guide

Die Lebensmittelsicherheit steht erneut im Mittelpunkt des Interesses, da vor kurzem Produkte gemeldet wurden, die mit krankheitserregenden Bakterien kontaminiert sind, was die Verbraucher dazu veranlasst, bei der Auswahl von verarbeiteten Lebensmitteln mehr Vorsicht walten zu lassen.

Die spanische Agentur für Lebensmittelsicherheit und Ernährung (AESAN – Agencia Española de Seguridad Alimentaria y Nutrición) hat das Vorhandensein von Salmonellen in zwei Wurstaufschnitten gemeldet, und die Informationen werden bereits an die spanischen Behörden weitergeleitet.

AESAN-Warnung

Die AESAN meldete, dass in bestimmten Wurstchargen Salmonellen (krankheitserregende Bakterien) nachgewiesen worden waren. Die Warnung kam über das Sistema Coordinado de Intercambio Rápido de Información (SCIRI), eine Plattform, die Daten aus allen autonomen Gemeinschaften Spaniens sammelt.

Laut HuffPost erfolgte die Bestätigung der Bakterien nach Laboranalysen, die von der autonomen Gemeinschaft Katalonien angefordert wurden, wo der erste Nachweis erfolgte.

Identifizierte Marken und Chargen

Die gekennzeichneten Produkte gehören zu den Marken La Tabla und VALLDAN. Im Falle von La Tabla, das in Aldi-Supermärkten verkauft wird, betrifft die Warnung die Chargen L5136 und L5140 in 125-Gramm-Packungen. Das VALLDAN-Produkt, ebenfalls im 125-Gramm-Format, weist die Charge L5134 als gefährdet aus.

Den offiziellen Informationen zufolge wurden diese Chargen in Spanien hergestellt, was ihre Rückverfolgung von der Quelle bis zur Verkaufsstelle erleichtert. Es kann bestätigt werden, dass keine der betroffenen Chargen nach Portugal geliefert wurde.

Geografische Verteilung der Produkte

Die kontaminierten Partien wurden in Katalonien, Kastilien und León, der Gemeinschaft Madrid und der Gemeinschaft Valencia verteilt. Die AESAN betont, dass es möglicherweise zu internen Umverteilungen gekommen ist, die noch untersucht werden.

Die Bestätigung der Vertriebsregionen trägt dazu bei, die Menge der im Umlauf befindlichen Verpackungen zu ermitteln und den Sammelprozess zu beschleunigen.

Eingeleitete Maßnahmen

Der SCIRI wurde benachrichtigt, um „sicherzustellen, dass die betroffenen Produkte aus den Verkaufskanälen entfernt werden“, so die oben genannte Quelle.

Inspektionsteams begleiten Supermärkte und Logistikplattformen, um sicherzustellen, dass alle Einheiten entfernt werden.

Die Organisation fügt hinzu, dass die betroffenen Wirtschaftsakteure unverzüglich an dem präventiven Rückruf mitwirken müssen, um eine weitere Exposition gegenüber dem Erreger zu vermeiden.

Empfehlungen für die Verbraucher

Die AESAN rät allen, die Verpackungen der genannten Chargen zu Hause haben, das Produkt nicht zu verzehren. Die Rückgabe an die Verkaufsstelle ist nach wie vor der schnellste Weg zu einer Rückerstattung oder einem Umtausch.

Wenn das Produkt bereits verzehrt wurde, lautet der offizielle Rat, den Gesundheitszustand in den nächsten Tagen zu beobachten und einen Arzt aufzusuchen, wenn Symptome auftreten, die mit einer Salmonelleninfektion vereinbar sind.

Mit Salmonellose verbundene Symptome

Die Salmonellose äußert sich vor allem durch Durchfall und Erbrechen, die von Fieber oder Kopfschmerzen begleitet sein können. Die Krankheitsdauer liegt in der Regel zwischen vier und sieben Tagen, wobei die Intensität vom individuellen klinischen Zustand abhängt.

Beim Auftreten schwerer Symptome ist eine sofortige ärztliche Konsultation zur Flüssigkeitszufuhr, Diagnose und eventuellen Verabreichung von Antibiotika unerlässlich.

Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Die WHO bezeichnet die Salmonellose als „eine der häufigsten und am weitesten verbreiteten lebensmittelbedingten Krankheiten“. Der Erreger ist das Bakterium Salmonella, das in schlecht verarbeiteten oder kontaminierten Lebensmitteln tierischen Ursprungs vorkommt.

Zu den Präventivmaßnahmen gehören das richtige Garen von Fleisch, die korrekte Kühllagerung und strenge Hygiene beim Schneiden, Verpacken und Servieren verarbeiteter Lebensmittel.

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