Vertrag über Entsalzungsanlage an der Algarve heute in Albufeira unterzeichnet

Aktualisiert am 22. Oktober 2024 von Algarve Guide

Der Vertrag über die Planung, den Bau und den Betrieb der künftigen Entsalzungsanlage der Algarve, die bis Ende 2026 gebaut werden soll, wurde heute in Albufeira in Anwesenheit des Premierministers unterzeichnet, teilte Águas do Algarve mit.

Die Auftragsvergabe, die eine Investition von rund 108 Millionen Euro darstellt, ist Teil des regionalen Wassereffizienzplans der Algarve, der vom Plan für Wiederaufbau und Resilienz (PRR – Plano de Recuperação e Resiliência) umrahmt wird.

Das Projekt zum Bau einer Entsalzungsanlage in der Gemeinde Albufeira im Distrikt Faro ist eine der Maßnahmen, mit denen die südlichste Region des portugiesischen Festlands im Rahmen eines von der vorherigen Regierung eingeleiteten Maßnahmenpakets auf die Dürre reagiert.
Die Infrastruktur hat eine anfängliche Kapazität von 16 Millionen Kubikmetern (m3), aber das Unternehmen plant sie so, dass sie bis zu dreimal so viel Wasser aufbereiten kann, also bis zu 24 Millionen m3 Wasser.
In den letzten Jahren litt die Region Algarve unter lang anhaltenden Dürreperioden, die mit einer bereits als strukturell zu bezeichnenden Wasserknappheit einhergingen und zu einem Rückgang der in den verschiedenen verfügbaren Quellen gespeicherten Wassermengen führten.
Das portugiesisch-spanische Firmenkonsortium, das die Entsalzungsanlage bauen wird, wird nach Abschluss der Arbeiten auch für den „Betrieb des Projekts für einen Zeitraum von drei Jahren“ verantwortlich sein, so Águas do Algarve.

Luís Montenegro wurde bei der Vertragsunterzeichnung von Maria da Graça Carvalho, Ministerin für Umwelt und Energie, und Manuel Castro Almeida, Minister für Staat und territoriale Kohäsion, begleitet.
Águas do Algarve ist das öffentliche Unternehmen, das für die Wasserversorgung in der Region zuständig ist und Infrastrukturen wie Staudämme und Kläranlagen (ETAR – Estações de Tratamento de Águas Residuais) verwaltet.

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