Europäische Warnung vor dem Verzehr dieser Garnelen, es wird angeordnet, dass niemand sie verzehren sollte.
Aktualisiert am 8. Oktober 2024 von Algarve Guide
Im vergangenen September wurde auf europäischer Ebene eine Warnung herausgegeben, nachdem Probleme bei der Konservierung einer Meeresfrucht festgestellt worden waren, die eine Gefahr für die Verbraucher darstellen. Die fraglichen Meeresfrüchte, Garnelen, gehören zu den von den Europäern am häufigsten verzehrten, was die Schwere dieses potenziellen Risikos noch erhöht.
Das Schnellwarnnetz für Lebens- und Futtermittel der Europäischen Union (RASFF), das für die Koordinierung der Lebensmittelsicherheitsbehörden in den EU-Ländern zuständig ist, hat einen dringenden Rückruf für gefrorene Garnelen herausgegeben. Grund dafür war die Feststellung eines Fehlers in der Kühlkette während des Transports, wodurch die Garnelen für den Verzehr ungeeignet sind. In der RASFF-Meldung, die den Vorfall als „potenzielles Risiko“ einstuft, heißt es, das Problem sei in Spanien bei einer Marktkontrolle festgestellt worden.
Bislang wurden die Garnelen in Deutschland und Belgien vertrieben. Obwohl bisher keine Fälle von Vergiftungen oder gesundheitlichen Problemen im Zusammenhang mit dem Verzehr dieser Meeresfrüchte gemeldet wurden, ist die Unterbrechung der Kühlkette ein kritischer Faktor bei der Konservierung von Meeresfrüchten. Bisher wurden noch keine Informationen über die an der Produktion beteiligten Unternehmen oder die Herkunftsregionen des zurückgerufenen Produkts veröffentlicht.
Der Garnelenkonsum in Europa hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, was auf die Beliebtheit dieser Meeresfrucht in der europäischen Ernährung zurückzuführen ist. Sowohl in Restaurants als auch zu Hause werden Garnelen auf vielfältige Weise verzehrt, von einfachen Gerichten, wie z.B. der Cataplana bis hin zu aufwendigeren Rezepten. Europa importiert den größten Teil der verbrauchten Garnelen aus Ländern wie Indien, Vietnam und Ecuador, da die Nachfrage groß ist und die Produktion in den europäischen Ländern nur schwer in großem Maßstab erfolgen kann.
Der steigende Garnelenkonsum gibt jedoch Anlass zu Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit und der Ernährungssicherheit. Themen wie Überfischung, der Einsatz von Antibiotika in der Produktion und Probleme in der Kühlkette während des Transports werden für die Verbraucher immer wichtiger. Die Europäische Union hat strenge Qualitäts- und Sicherheitskontrollen eingeführt, um zu gewährleisten, dass importierte Garnelen den Gesundheits- und Umweltstandards entsprechen, aber es bleiben Herausforderungen bestehen, insbesondere aufgrund des hohen Importvolumens und der Komplexität der Lieferketten.
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