Längere Tage kommen…. Die Sommerzeit beginnt diesen Sonntag

Aktualisiert am 22. März 2023 von Algarve Guide

Eine Stunde mehr auf den Uhren, eine Stunde weniger Schlaf: die Zeitumstellung an diesem Sonntag. Der Europäische Rat hat noch nicht über die mögliche Abschaffung der Zeitumstellung entschieden, so dass die Regelung bestehen bleibt.

Diesen Sonntag, den 26. März, müssen die Uhren im Morgengrauen wieder umgestellt werden. Auf dem Festland und in der Autonomen Region Madeira werden die Uhren um 1 Uhr nachts umgestellt: Die Uhren werden um 60 Minuten auf 2 Uhr vorgestellt. Auf den Azoren findet die Zeitumstellung um Mitternacht statt.

Mit der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit werden die Tage länger und man kann die typische Frühlings- und Sommersonne länger genießen.

Das derzeitige System der Zeitumstellung in der Europäischen Union wird durch eine Richtlinie geregelt, in der festgelegt ist, dass die Uhren jedes Jahr am letzten Sonntag im März und am letzten Sonntag im Oktober um eine Stunde vorgestellt bzw. zurückgestellt werden, was den Beginn und das Ende der Sommerzeit markiert.

Im März 2019 billigte das Europäische Parlament auf Vorschlag der Europäischen Kommission das Ende der Zeitumstellung in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union und sprach sich für ein Inkrafttreten der Maßnahme im Jahr 2021 aus. Die Verabschiedung der Maßnahme im EU-Raum hing jedoch von einer Stellungnahme des Rates der Europäischen Union ab, einem Entscheidungsgremium, in dem alle Mitgliedstaaten vertreten sind, und auch von den Ländern. Portugal war eines der Länder, die Interesse an der Beibehaltung der Zeitumstellung zeigten und dabei Faktoren wie Energieeinsparung und Schlafstörungen bewerteten.

Obwohl das Amtsblatt der Europäischen Union die Daten veröffentlicht hat, an denen die Zeitumstellung bis Ende 2026 stattfinden wird, sind diese Daten nicht verbindlich, sofern sich die Länder nicht einigen.

Experten plädieren für ein Ende der Umstellung

Im Jahr 2022 forderte eine Expertengruppe ein Ende der Zeitumstellung mit dem Argument, dass die Beibehaltung einer einheitlichen Zeitregelung „die Gesundheit, die Wirtschaft, die Sicherheit und die Umwelt verbessert“. Die Expertengruppe setzt sich aus Vertretern von Organisationen zusammen, die sich für „gesunde Zeitzonen“ einsetzen (z. B. die International Alliance for a Natural Time, die European Society for Biological Rhythms und die European Medical Association), sowie aus Chronobiologie-Experten, die sich auf die Untersuchung der Auswirkungen der so genannten biologischen Uhren konzentrieren.

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