Der nationale Tourismus reicht nicht aus, um den Tourismus an der Algarve zu ‚retten‘.
Aktualisiert am 4. August 2020 von Algarve Guide
Die Hoteliers der Algarve rechnen mit einem Rückgang der Übernachtungen zwischen 50 und 60% im August, nachdem sie im Juli einen Rückgang zwischen 60 und 70% verzeichnet hatten.
Der nationale Tourismus ist die beste Lösung, um den Mangel an ausländischen Touristen während des Monats August an der Algarve auszugleichen. João Fernandes, Präsident der Tourismusregion der Algarve, sagt, es sei „hoffnungsvoll“, aber vorsichtig in Bezug auf die Zeiten, in denen wir leben.
In einem Interview mit dem Radiosender Observador hofft der Präsident der Tourismusregion Algarve (RTA) heute, dass der nationale Tourismus „die Auswirkungen dieser großen Welle, die uns von der externen Nachfrage weggefegt hat, mildern kann“.
Er sagt, dass „normalerweise während der Badesaison, zwischen dem 15. Juli und dem 15. August, die Portugiesen die ausdrucksstärkste Präsenz an der Algarve sind, so dass es keine Überraschung ist, dass dies in diesem Jahr der Fall ist“ und dass es zusätzliche Schwierigkeiten bei „Reisen außerhalb des Landes“ gibt.
João Fernandes weist jedoch darauf hin, dass die Portugiesen nicht ausreichen, um das Jahr zu retten.
Er erklärt, dass die Algarve „ein Reiseziel von eminent internationaler Bedeutung ist, das in Bezug auf die Übernachtungen zu 75% von der externen Nachfrage abhängt. Obwohl wir Verbindungen zu 63 europäischen Städten haben, haben sie nicht den gleichen Ausdruck wie in den vergangenen Jahren“.
Die Hoteliers der Algarve rechnen mit einem Rückgang der Übernachtungen im August zwischen 50 und 60%, nachdem sie im Juli einen Rückgang zwischen 60 und 70% verzeichnet hatten. Die Verluste werden vom Leiter der RTA bestätigt.
Für João Fernandes ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Regierung der Algarve-Region besondere Aufmerksamkeit schenkt, und dass sie „sehr wichtig ist, die Verbindungen ohne Auflagen für die kommende Saison, mit der Golfsaison, wieder herzustellen“.
Portugal wurde erneut vom Touristenkorridor mit dem Vereinigten Königreich ausgeschlossen, was die Debatte wieder auf die Sicherheit des Landes und die Verluste für den Tourismus, insbesondere in der Algarve-Region, lenkt.
