Ein Viertel der an der Algarve geborenen Babys stammt von einer ausländischen Mutter

Aktualisiert am 15. August 2021 von Algarve Guide

Ein Viertel der Babys, die an der Algarve geboren werden, sind Kinder ausländischer Mütter, vor allem aus Brasilien, aber auch aus Ländern wie Indien, Nepal und Pakistan, so eine Quelle des Universitätsklinikums der Algarve (CHUA – Centro Hospitalar Universitário do Algarve ) gegenüber der Presseagentur Lusa.

„Wir haben an der Algarve eine lange Geschichte, in der prozentual gesehen etwa 25 % der Geburten auf ausländische Frauen entfallen, was sehr repräsentativ ist“, so Fernando Guerreiro, Leiter der Abteilung Gynäkologie, Geburtshilfe und Reproduktion des CHUA.

Nach den von der Nachrichtenagentur Lusa ausgewerteten Daten von PORDATA sind die Geburten in Portugal in den letzten zwei Jahrzehnten um 25,1 % zurückgegangen, während alle anderen Regionen diesem Trend folgen. Die Algarve ist die einzige Region, in der die Zahl der Geburten um 3,8 % gestiegen ist, von 4.164 im Jahr 2001 auf 4.323 im Jahr 2020 (3,8 %).

In den drei Entbindungskliniken der Region – in den öffentlichen Krankenhäusern von Faro und Portimão sowie in einer Privatklinik in Faro – werden jedes Jahr etwa 4 500 Babys geboren, ein Viertel davon von ausländischen Müttern und innerhalb dieser Gruppe etwa 30 % Kinder von Müttern brasilianischer Nationalität.

„Aber während wir vor einigen Jahren Rumänien, die Ukraine und Moldawien mit etwa 8 bis 9 Prozent hatten, sehen wir jetzt einen leichten Rückgang bei diesen Nationalitäten und einen Anstieg vor allem bei Indien, Nepal und Pakistan“, erklärt João Guerreiro.

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