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Faro ist der Bezirk, in dem die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, am größten ist


Aktualisiert am 6. Februar 2023 von Algarve Guide

HelloSafe Portugal hat Daten der Nationalen Behörde für Straßenverkehrssicherheit (ANSR – Autoridade Nacional de Segurança Rodoviária) über Verkehrsunfälle analysiert. Das Ergebnis ist eine Rangliste der Bezirke und autonomen Regionen, in denen das Risiko, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, höher ist. Im Bezirk Faro beispielsweise hat eine Person 40 % mehr Chancen als im Bezirk Guarda.

Auf der hier veröffentlichten Karte kann man sehen, welches die kritischsten Regionen sind. Die angegebenen Zahlen stellen die durchschnittliche Zahl der Verkehrsunfallopfer (Leichtverletzte, Schwerverletzte und Tote) pro 100 Tausend Einwohner dar.

Faro, Coimbra und Madeira sind die Regionen mit der höchsten Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden

Obwohl es sich in absoluten Zahlen nicht um die größten Regionen handelt, bedeutet der Anteil der Unfälle mit Opfern im Verhältnis zur Bevölkerung, dass in einigen Gebieten Portugals die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person in der Statistik auftaucht, viel größer ist.

Dies geschieht im Bezirk Faro. Der Anteil der Opfer von Verkehrsunfällen pro 100 Tausend Einwohner ist mit 434 der höchste im Land. An zweiter Stelle steht Coimbra mit durchschnittlich 428 Fällen pro 100 000 Einwohner und an dritter Stelle die Region Madeira mit 426 Fällen.

Der Bezirk Lissabon verzeichnete landesweit die meisten Unfälle mit Opfern

In absoluten Zahlen verzeichnete der Bezirk Lissabon, der auch der bevölkerungsreichste ist, die höchste Zahl an Unfällen mit Opfern. In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 gab es 4.996 Fälle, zwischen 2019 und 2021 waren es 20.181. Aber sie ist bei weitem nicht eine der gefährlichsten. Bei der Berechnung der Wahrscheinlichkeit pro 100.000 Einwohner steht Lissabon auf dem vorletzten Platz der Liste.

In der nachstehenden Abbildung und Tabelle ist die Rangfolge der Bezirke und Regionen in Bezug auf die absolute Zahl der Fälle dargestellt.

Jede Stunde werden in Portugal vier Unfälle mit Opfern registriert

Allein in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 wurden in Portugal durchschnittlich 92 Unfälle mit Opfern pro Tag registriert. Das heißt, etwa vier pro Stunde. Den ANSR-Daten zufolge gab es von Januar 2019 bis September 2022 bei 121.039 Unfällen 153.085 Opfer (einschließlich Leichtverletzte, Schwerverletzte und Tote).

Nationalstraße EN 125 ist leider immer noch in den TOP der gefährlichsten Straßen in Portugal.

Die EN125 verläuft in Längsrichtung entlang der Südküste der Algarve und verbindet Vila do Bispo mit Vila Real de Santo António. Sie ist eine der gefährlichsten Straßen in Portugal.

Es handelt sich um eine Straße mit einer hohen Unfallrate, die durch mehrere Unfallschwerpunkte noch verschlimmert wird.

Diese Straße wurde nach der Einführung der Maut auf der A22 immer stärker befahren, da die EN125 als kostenlose Alternative zu dieser Autobahn dient. Die Zunahme des Verkehrsaufkommens hat natürlich auch zu einem Anstieg der Unfälle geführt, und die Tatsache, dass die EN125 durch Wohngebiete führt, macht die Straße besonders gefährlich.

Regionen mit schlechteren Ergebnissen zahlen mehr Kfz-Versicherungsprämien

Leider wird beim Abschluss einer Kfz-Versicherung alles berücksichtigt, und einer der wichtigsten Punkte ist das Risiko, das der Fahrer in der Region eingeht, in der er am meisten fährt. Ein Versicherungsmathematiker berechnet genau dies, die Risiken eines Diebstahls oder Unfalls in jeder Region.

Darüber hinaus gibt es mehrere Faktoren, die den Preis der Kfz-Versicherung in Portugal beeinflussen können, darunter:

Fahrzeugtyp: Teurere Fahrzeuge haben in der Regel höhere Versicherungsprämien, da sie im Falle eines Unfalls teurer zu reparieren oder zu ersetzen sind.

Alter des Fahrers: Jüngere Fahrer zahlen in der Regel höhere Versicherungsprämien, da sie weniger Fahrpraxis haben und als unfallanfälliger gelten.

Führungszeugnis: Fahrer mit einem sauberen Führungszeugnis (keine Unfälle oder Bußgelder) zahlen im Allgemeinen niedrigere Versicherungsprämien als Fahrer mit einem weniger guten Führungszeugnis.

Standort: Die Versicherungsprämien können je nach Standort variieren, da einige Gebiete eine höhere Unfallrate aufweisen als andere.

Gewünschter Versicherungsschutz: Je mehr Versicherungsschutz eine Person wünscht, desto teurer wird die Versicherungsprämie sein. Entscheidet sie sich beispielsweise für einen umfassenden Versicherungsschutz, der Kasko-, Kollisions- und Feuerschäden einschließt, ist die Prämie höher, als wenn sie sich nur für eine einfache Haftpflichtversicherung entscheidet.

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