Die Algarve wird zu einem beliebten Reiseziel für jüngere Käufer und Familien aus Großbritannien

Aktualisiert am 9. Dezember 2023 von Algarve Guide

Die Algarve, einst vor allem ein bevorzugtes Reiseziel für britische Rentner oder ältere Menschen, wird bei jüngeren britischen Käufern und Familien immer beliebter. Dies geht aus einem aktuellen Artikel des britischen Evening Standard hervor, der die Gründe für diese Entwicklung untersucht hat.

„Die Algarve ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Urlauber und Rentner, sondern auch für jüngere Käufer und Familien aus Großbritannien. Und das treibt neue Entwicklungen voran“, berichtet die Zeitung.

„Wir sehen mehr und mehr eine Mischung aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen“, sagte Patricia Casaburi von Global Citizen Solutions, einer Organisation, die Menschen beim Kauf und Umzug ins Ausland unterstützt, gegenüber dem Evening Standard, der berichtet, dass etwa 30 % der Kunden der Organisation, die nach Portugal ziehen wollen, Briten sind.

„In den letzten fünf Jahren hat sich die Zahl der internationalen Schulen (in Portugal) verdreifacht, was ein wichtiger Indikator ist. Sie alle haben Wartelisten“.

Casaburi fügte hinzu: „Man sieht auch neue Fitnessstudios, Cafés und mehr Co-Working-Spaces. Es gibt viele neue Entwicklungen, wie z. B. Co-Working- und Co-Living-Spaces. Die Algarve besteht nicht mehr nur aus Golfplätzen“.

Britische Bürger, die sich für die Algarve interessieren, werden nicht nur jünger, sondern suchen auch häufiger nach einem dauerhaften Wohnsitz.

„Wir haben schon immer viele britische Kunden gehabt. Am Anfang haben sie nur Immobilien gekauft, jetzt haben wir einen größeren Prozentsatz britischer Kunden, die das Goldene Visum oder einen anderen legalen Migrationsprozess durchführen – entweder um hierher zu ziehen oder um für die Zukunft zu planen“, so Casaburi gegenüber der Zeitung.

Die Tatsache, dass es einfach ist, zwischen dem Vereinigten Königreich und Portugal zu fliegen, und dass beide Länder in der gleichen Zeitzone liegen, macht die Region auch für jüngere Briten attraktiver.

„Das Tüpfelchen auf dem i ist, dass man nach fünf Jahren legalen Aufenthalts in Portugal einen portugiesischen Pass beantragen kann“, sagte Casaburi und fügte hinzu, dass dies zu einem Anstieg der Visumsanträge geführt hat.

„Manche Leute ziehen wegen des Wetters, andere wegen der Möglichkeit, einen EU-Pass zu bekommen“.

In dem Artikel werden der Ferienort Vilamoura und der neue Ferienort Ombria im Landesinneren als zwei der Orte genannt, die das größte Interesse auf sich ziehen.

In Vilamoura führte die Covid-19-Pandemie zu einem „Boom beim Kauf von Zweitwohnungen, da mehr Käufer aus der Ferne arbeiten“, heißt es in dem Artikel.

„Ebenso begannen Käufer, die Immobilien für den Ruhestand gekauft hatten, diese früher zu nutzen“, sagte Pedro Reimão, CEO von Vilamoura World, der Gruppe, die viele der Anlagen des Resorts betreibt.

Während der größte Markt für Vilamoura seit jeher portugiesische Käufer sind (rund 50 %), gefolgt von Briten (30 %), verzeichnet der Ferienort auch „ein größeres internationales Interesse, insbesondere von Amerikanern, Kanadiern und Brasilianern“.

In Ombria wird der Fokus des Resorts auf Nachhaltigkeit ebenfalls als „Spiegelbild der veränderten Käufernachfrage“ beschrieben.

„Wir haben in den letzten Jahren einen drastischen Wandel in den Prioritäten der Käufer festgestellt, da sich die Verbraucher zunehmend der ökologischen Herausforderungen unseres Planeten bewusst geworden sind“, so Ombria CCO João Richard Costa. „Die Mehrheit unserer Käufer legt mehr Wert auf Nachhaltigkeit.“

„Wie Vilamoura verzeichnet auch Ombria einen Anstieg jüngerer Investoren und Geschäftsleute, die aus der Ferne arbeiten wollen. In Ombria gibt es jedoch einen höheren Anteil an internationalen Käufern, insbesondere aus dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und den USA“, heißt es in dem Artikel weiter.

Der vollständige Artikel mit dem Titel „Die Algarve besteht nicht mehr nur aus Golfplätzen“: Wie Portugals Ruhestandsparadies immer jünger wird kann online unter www.standard.co.uk gelesen werden.

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