Wasserpreise an der Algarve steigen ab Tarifgruppe 2 um 15 bis 50 Prozent
Aktualisiert am 3. Februar 2024 von Algarve Guide
Die Interkommunale Gemeinschaft der Algarve (AMAL) hat heute beschlossen, den Wasserpreis für den städtischen Verbrauch an der Algarve um 15 bis 50 Prozent zu erhöhen, eine Maßnahme, die ab der zweiten Verbrauchsstufe gelten soll.
Die Erhöhungen in den verschiedenen Verbrauchsstufen, die ab März in unterschiedlicher Weise angewandt werden, sind das Ergebnis eines von der Regulierungsbehörde für Wasser und Abfall (ERSAR) vorgeschlagenen Instruments, erklärte der Präsident von AMAL, António Pina, gegenüber Reportern am Ende einer Sitzung der Organisation.
Der Präsident des Verbandes, dem die 16 Gemeinden der Algarve angehören, erklärte, dass es in der ersten Stufe keine Erhöhung geben wird, während in der zweiten Stufe eine 15-prozentige Erhöhung vorgenommen wird, mit anderen Worten, eine Erhöhung, die dem entspricht, was erforderlich ist, um den Verbrauch zu senken.
In der dritten Stufe beträgt die Erhöhung 30 % und in der vierten und letzten Stufe 50 %. Der Nicht-Haushaltsverbrauch – Hotels, Handel und Industrie – wird um 15 % erhöht.
António Pina zufolge ist die von AMAL beschlossene Maßnahme ein zusätzliches Instrument zur Sensibilisierung, um diejenigen zu bestrafen, die mehr Wasser verbrauchen. „Trotz aller anderen Kommunikationsmittel ist der städtische Verbrauch im ersten Monat dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter gestiegen“, so Pina.
Der Bürgermeister von Olhão bedauerte auch, dass sich die Menschen immer noch nicht der Reduzierung des Wasserverbrauchs bewusst sind und dazu beitragen“, und das in einer Zeit, in der alle Anstrengungen unternommen werden müssen, um die Wasserknappheit an der Algarve zu bekämpfen.
„Natürlich sind nicht alle Gemeinden damit einverstanden, denn einige haben bereits ein höheres Effizienzniveau“, bemerkte er. Es sei jedoch allen klar, dass man angesichts der Unfähigkeit, Wasser zu sparen, „sie in irgendeiner Weise schocken muss“. „Dies ist eines der Instrumente, die zur Verfügung stehen, aber es wird bald noch weitere geben“, warnte er.
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