Sie liegt an der Algarve und ist die Gemeinde in Portugal, in der am meisten Wasser verschwendet wird.
Aktualisiert am 13. Februar 2024 von Algarve Guide
Die Algarve befindet sich aufgrund der Dürre in einer „Alarmsituation“, und der Ministerrat hat einen Betrag von 26,65 Millionen Euro bewilligt, um in die Verabschiedung von Maßnahmen zu investieren, die eine bessere Verfügbarkeit von Wasser an der Algarve gewährleisten sollen.
Es wird nach mehr Wasser für die Region gesucht, aber es ist nicht nur die Dürre, die die Verfügbarkeit dieser Ressource einschränkt, sondern auch die Tatsache, dass drei Gemeinden an der Algarve das meiste Wasser im ganzen Land verbrauchen.
An der Spitze der Liste der portugiesischen Gemeinden mit dem höchsten Wasserverbrauch pro Einwohner steht Lagoa, gefolgt von Loulé und Albufeira. Die neuesten Daten stammen aus dem Jahr 2021 und wurden von Pordata vorgelegt. Der vierte Platz in dieser Tabelle gehört nicht der Algarve, sondern dem Alentejo, denn in Vila Viçosa verbraucht jeder Einwohner durchschnittlich 157 m3 Wasser. Das Schlusslicht der fünf Gemeinden mit dem höchsten Wasserverbrauch bildet jedoch Vila do Bispo an der Algarve.
Die Dürre hat die Algarve in „Alarmbereitschaft“ versetzt, und die Ministerien für Umwelt und Klimaschutz sowie für Landwirtschaft und Ernährung erklärten in einer gemeinsamen Erklärung, dass die aktuelle Situation „die Anwendung außerordentlicher Maßnahmen und Aktionen zur Förderung einer größeren Effizienz, Einsparung und Rationalisierung der Wasserreserven (ober- und unterirdisch) erfordert“.
Der Ministerrat bewilligte einen Betrag von 26,65 Millionen Euro für die Entwicklung von Sondermaßnahmen. Nach Angaben von Notícias ao Minuto umfasst dieser Betrag 12,4 Millionen Euro für die öffentliche Wasserversorgung, 10 Millionen Euro für den Tourismus, 350.000 Euro für die Landwirtschaft und 2,9 Millionen Euro für die Verwaltung, Überwachung und Kontrolle der Wasserressourcen.
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