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GNR entdeckt 55 Verstöße an der Algarve im ersten Monat des neuen Gesetzes für Wohnmobile


Aktualisiert am 19. Februar 2021 von Ralf Hoesen

Die GNR verhängte Bußgelder in Höhe von insgesamt 3.540 Euro, wobei die meisten Verstöße an der Algarve (55), drei in Odemira (Bezirk Beja) und zwei in Moita (Bezirk Setúbal) festgestellt wurden.

Die Nationale Republikanische Garde (GNR) hat im ersten Monat des Inkrafttretens der neuen Gesetzgebung 60 Verstöße gegen die Umweltgesetzgebung festgestellt, nämlich für Caravaning und gelegentliches Campen außerhalb der angegebenen Orte, teilte die Behörde der Presseagentur Lusa mit.

Zwischen dem 9. Januar und 9. Februar verhängte die GNR Bußgelder in Höhe von insgesamt 3.540 Euro, wobei die meisten Verstöße an der Algarve (55), drei in Odemira (Bezirk Beja) und zwei in Moita (Bezirk Setúbal) festgestellt wurden.

Die Anzeigen wurden ausgestellt an Fahrer aus mehreren Ländern, nämlich aus Luxemburg, Deutschland, Frankreich, England, Polen, Spanien, Italien, den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Finnland und auch Portugal, so die GNR.

Mit der jüngsten Gesetzesänderung führt GNR in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden schrittweise Sensibilisierungs- und Durchsetzungsmaßnahmen durch, die an die neuen Vorschriften angepasst sind, so die Behörde.


6 Gedanken zu „GNR entdeckt 55 Verstöße an der Algarve im ersten Monat des neuen Gesetzes für Wohnmobile

  • Ich kann mich den anderen Kommentaren nur anschließen. Wir haben das Land in den Jahren lieben gelernt und waren in diesem Jahr sehr enttäuscht. Besonders die Algarve mit dem gemäßigten Klima ist etwas besonderes. Doch nachdem wieder einige Plätze geschlossen wurden, sind wir geneigt, als neues Reiseziel Andalusien anzusteuern. Traurig, aber unausweichlich !

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  • Auch wir sind sehr traurig über die Entwicklung bezüglich Wohnmobiltourismus in Portugal. Wir lieben das Land und die Menschen und haben uns immer als Gast sehr wohl gefühlt. Wenn sich die Situation für uns Wohnmobilisten in Portugal weiter verschlechtert, werden wir uns wohl auch für ein anderes Land zum Überwintern entscheiden.

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  • Kann mich nur meinen Vorrednern anschließen und folgendes ergänzen:
    Es entstehen zwar neue Plätze, die aber leider sehr weit vom Strand bzw. von Ortschaften entfernt liegen. Also für die Ü 60 Generationen, die mit Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind, gänzlich ungeeignet.
    Eventuell könnte man auch an einigen campingplätzen zusätzliche Stellplätze schaffen.
    Es bedarf wenig Aufwand ein paar Bäume zu schneiden oder Parkplätze anzulegen. Die Sanianlagen sind ja schon vorhanden.
    Birgit Adamietz

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  • Wir Überwintern seit 11 Jahren in Portugal mit unserem Wohnmobil an der Algarve.
    Von den Freistehern die wir sehen sind wir auch nicht begeistert und verstehen die Politik dagegen vorzugehen. Was wir absolut nicht verstehen ,das landesweit nichts für die Wohnmobilisten getan wird . Es wird Werbung gemacht für Touristen,aber Stellplätze werden immer mehr geschlossen und keine Neuen angeboten. Man fühlt sich fast unerwünscht.Die Algarve gibt viele freie Flächen her die ungenutzt sind ,wo man kostenpflichtige Plätze mit wenig Aufwand herrichten könnte und Geld einbringen würden. Wahrscheinlich denkt die Politik das mehr Hotelbetten belegt würden wenn kein Platz mehr für Wohnmobile ist. Aber ein Wohnmobilist würde nie ein Hotelzimmer buchen.
    Die Wohnmobilfahrer lassen in den Wintermonaten wo der normale Tourismus brach liegt viel Geld in Portugal in allen Bereichen. Das fängt in den Restaurants an über den täglichen Bedarf an Lebensmittel,Getränke, Friseur, Kleidung, Wäsche an den Automaten waschen, Gas , Treibstoff und vieles mehr…..
    Die Politik sollte sich überlegen ob sich die Einheimischen es leisten können in den Wintermonaten auf diese Einnahmen zu verzichten.
    Sollte Portugal keine freundlichere Einstellung zu den Wohnmobilisten bekommen und mehr bezahlbaren Platz schaffen werden wir uns ein neues Land zum Überwintern aussuchen.

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  • Portugal schneidet sich ins eigene Fleisch. Wir kommen seid 8 Jahren regelmäßig in dieses schöne Land und lassen ganz sicher auch viel Geld im Lande, benehmen und wie Gäste und versuchen immer auf Stellplätze zu fahren. Nur: in Portugal werden nicht nur Stellplätze abgebaut, es werden auch kaum neue erstellt. Auch über den Preis könnte Mann sich unterhalten: aus unserer Sicht oftmals 5-7 Euro und das ist zu wenig. Mehr nehmen, mehr Plätze. Die jetzige Politik schadet dem Land, denn es werden definitiv weniger Urlauber kommen und damit weniger Geld dem Staat zufließen. Hier fehlt eine umsichtige Politik. Schade, ein schönes Land mit netten Bewohnern straft sich selbst.

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  • …das Gesetz ist nicht FÜR sondern GEGEN Wohnmobile!!!
    Wir machen seid ca. 15 Jahren in den Wintermonaten Wohnmobilurlaub in Portugal und lassen uns das viel Geld kosten. In den letzten Jahren hat der Wohnmobiltourismus in Portugal stark zugenommen, auch weil die Touristbüros stark für Portugal geworben haben. Aber für diese Gruppe der Wohnmobilfahrer wird fast nichts getan. Im Gegenteil: es werden immer mehr offizielle Stellplätze ( z.B. Portimao, Lagos, Alvor und viele andere) geschlossen. Gleichzeitig liegen seid Jahren geeignete Flächen brach. Es bedarf wenig Aufwand um diese Plätze gebührenpflichtig zugänglich zu machen und die Geldquelle sprudelt. So werden die Wohnmobile in die Illegalität gedrängt und von der GNR gejagt.
    Wir werden uns von Portugal abwenden, Spanien ole!

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